Beschreibung

Wahrzeichen: Evangelische Kirche (1829); Pfarrhaus, erbaut 1610 vom Kloster Heiligkreuztal

Lage

Historie

Das charmant gelegene Dorf befindet sich am Fuß der Schwäbischen Alb, abseits der Donau. Die erste urkundliche Erwähnung von Pflummern stammt aus dem Jahr 790. Heute ist der Ort eine „evangelische Insel“ inmitten katholischer Umgebung. 1566 hatte der evangelische Ortsherr Ritter Kaspar von Karpfen hier die Reformation eingeführt. Pest, Brände und der Dreißigjährige Krieg ließen den Ort jahrzehntelang unbewohnt. (Pflummern zahlte auch nach der Reformation Steuern nach Heiligkreuztal, bis 1722 der Baron von Schütz diese Steuern an sich nahm). Der Lyriker Eduard Mörike wirkte hier 1829 einige Zeit als Pfarrverweser und schrieb eines seiner schönsten Gedichte.